Einträge von Sabrina Kirschner

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Politische Bildung made in Ostbelgien – Speak Up! wird zum Innovationslabor

Nach vier Tagungen und der Arbeit an zwei Büchern hat sich Speak Up! weiterentwickelt. Speak Up! hat sich über die ostbelgischen Grenzen hinaus einen Namen gemacht als innovatives Labor, in dem neue Formate der politischen (Medien-)Bildung entwickelt, reflektiert und optimiert werden. Dazu zählen u.a. die interaktive Performance oder die Stadtrallye, die verschiedenen World Cafés, aber auch die Arbeitsgruppen, die Menschen aus der Zivilgesellschaft mit Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen vernetzt und auf Augenhöhe zusammengebracht haben. Insbesondere während der vierten Tagung wurden unter dem Motto Fake News, Hate Speech und ich? auch noch einmal die eigene Wahrnehmung der Umgang mit Fake News und Hate Speech in den Fokus gestellt. Erfahrungen wurden reflektiert, Handlungsstrategien erarbeitet und Anlaufstellen benannt.

Zwischenzeitlich kam dann die Idee auf, dem Netzwerk der Vernetzungsstelle einen passenderen Namen zu verpassen, der den innovativen und interdisziplinären Charakter der innovativen Laborarbeit besser widerspiegelt und auch international verständlicher ist.

Sabrina Kirschner, die das Speak Up! Lab leitet, dazu „Den passenden Namen gab es eigentlich schon, denn nach der zweiten Tagung haben wir angefangen, im Speak Up! Lab zu arbeiten. Oft verbindet man mit einem Labor meist Menschen in weißen Kitteln, die mit explosiven Dingen hantieren. Zugegebenermaßen gibt es das bei uns nicht. Aber wir hantieren eben mit Themen, die eine große gesellschaftliche Sprengkraft haben: Fake News und Hate Speech, bzw. weiter gefasst verschiedene Formen von Diskriminierung. In unserem Labor gibt auch keine Petrischalen, in den wir etwas züchten oder Reagenzgläschen, in den wir Dinge zusammenmischen. Am ehesten könnte man davon sprechen, dass wir uns einige gesellschaftliche Prozesse unter dem Mikroskop anschauen. Das ist eben auch ein sehr wichtiger Pfeiler der politischen Bildung. Denn nur wenn wir wissen, wo gerade der Schuh drückt, können wir selbst auch passende Formate entwickeln.“

Mit SMART AGE fit für die digitale Zukunft – Innovatives Erasmus+ Projekt für Senior*innen und politische (Medien-)bildung im ländlichen Raum

Vor knapp einem Jahr war Sabrina Kirschner auf Einladung des Retzhofs in der Steiermark und hat dort nicht nur einen Vortrag gehalten und Workshop gegeben, sondern sich auch weiter mit den dortigen Mitgliedern eines lokalen Erasmus+ Konsortiums vernetzen können. Gemeinsam wurden erste Projektideen geschmiedet, die später in die Anfrage mündeten, gemeinsam mit Kooperationspartner*innen des Retzhofs eine Projektidee zu erarbeiten, und diese für ein Erasmus+ Projekt einzureichen.

Auch wenn wir in den letzten Jahren mehrfach Anfragen aus dem Ausland für die Zusammenarbeit in Erasmus+ Projekten abgelehnt haben, waren wir dieses Mal an Bord. Sabrina Kirschner, die die Antragsstellung für das IDP begleitete, dazu: „Nachdem ich den Retzhof und sein herzliches, engagiertes Team während meines Aufenthalts in der Steiermark kennengerlernt hatte, war ich sicher, dass eine Projektzusammenarbeit passen würde. Einerseits stimmte es menschlich und andererseits ist das Thema natürlich sehr anschlussfähig an Ostbelgien und unsere Arbeit am IDP bzw. im Rahmen von Speak Up! Denn politische Medienbildung und die Digitalisierung in eher geprägten ländlichen Gebieten für ältere Mitbürger*innen greifbarer zu machen, ist natürlich eine spannende Angelegenheit für Ostbelgien, mit dem wir auch am IDP neue Wirkungsräume erschließen können.“

Euregio zum Hören: Podcasts verbinden junge Menschen über Grenzen hinweg

Seit Juni 2024 ist das Eupener Institut für Demokratiepädagogik (IDP) Projektpartner in einem auf zwei Jahre angelegten Erasmus+ Projekt. Gemeinsam mit der StädteRegion Aachen, die den Projektantrag in Deutschland eingereicht hat, erarbeiten die Mitarbeiterinnen des IDP verschiedene Formate zum Oberthema Euregionale Demokratiebildung und Erinnerungsarbeit konzipieren. Aus diesem sperrigen Namen leitet sich auch das Projektakronym EDE ab.
EDE befasst sich mit den Chancen und Herausforderungen der grenzübergreifenden Kooperationen im Bereich der historisch-politischen Bildung. Im Zentrum des Projekts steht eine Bestandsaufnahme und Analyse vorhandener Angebote im Bereich der (historisch-)politischen Bildung beider Institutionen.

Licht aus Spot an | Erstes Forum für die Zivilgesellschaft im IDP

Am gestrigen Morgen war im Besprechungsraum des Eupener Instituts für Demokratiepädagogik full house! Rund ein Dutzend Menschen aus dem Norden und Süden der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind ins IDP gekommen, um am ersten Forum für die Zivilgesellschaft teilzunehmen.

Konkret ging es darum, herauszufinden, ob und inwiefern ein Bedarf an Fortbildungen im Bereich politischer (Medien-)Bildung besteht.

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Erinnerungskultur in der Großregion

Am vorvergangenen Mittwoch haben sich IDP-Leiterin Dr. Tomke Lask und Sabrina Kirschner, am IDP für Fragen der politischen (Medien-)Bildung zuständig, in Eupen aufgemacht, um nach Trier zu fahren.
Dort stand der Besuch der Veranstaltung „Erinnern und Gedenken über Grenzen hinweg: Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus in der Großregion“ an. Ziel der Tagung, war einerseits ein thematischer Austausch, andererseits die Vernetzung der Anwesenden untereinander.

Demokratie grenzüberschreitend fördern

Diesem Dienstag fand am Eupener Institut für Demokratiepädagogik (IDP) das Treffen der Arbeitsgruppe politische Bildung in der Großregion (AGpBGR) statt. Als Gastgeberin hätte eigentlich IDP-Leiterin Tomke Lask fungieren sollen, die allerdings kurzfristig erkrankt ist. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank  für Vorbereitung des Treffens und gute Besserung!

Stellvertretend für das IDP begrüßte Sabrina Kirschner, die sich sonst am IDP um Fragen der politischen (Medien-)Bildung kümmert, die Teilnehmenden der Partnerorganisationen

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Hat Facebook etwas gegen politische Bildung?

Während gerade vielerorts in Belgien Hacker-Angriffe gestartet werden, musste sich das IDP eines solchen Angriffs schon im Frühjahr diesen Jahres erwehren, worüber auch die örtlichen Medien berichtet hatten. Nun steht das Team des IDP vor einer neuen Herausforderung: dem Umgang mit Entscheidungen, die von einer KI getroffen wurden.

Vielleicht ist es einigen unserer Follower*innen schon aufgefallen. In den Sozialen Medien des IDPs bzw. von Speak Up! war es in letzter Zeit ziemlich ruhig. Sporadische Beiträge auf Instagram gab es, allerdings haben die beiden IDP-Mitarbeiterinnen dazu Collab-Posts über ihre eigenen Accounts genutzt. Auf Facebook gab es schon längere Zeit gar keinen Post mehr, genauer gesagt seit dem 13. September 2024. Seit diesem Freitag, den 13. September 2024, ist der Facebook-Account des Instituts für Demokratiepädagogik bereits gesperrt, der die Seiten des IDPs und von Speak Up! verwaltet. Kurzfristig war es der Instagram-Account auch, doch dieser konnte im Laufe der Folgewoche wieder aktiviert werden.

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Jahresbericht 2023

Selfies machen gehört eindeutig nicht zu unserer Kernkompetenz. Aber wenn Ihr euch das Foto ganz genau anschaut, seht Ihr im Hintergrund an unserer Bürotüre das Titelblatt unseres Jahresberichts für das Jahr 2023. IDP-Leiterin Tomke Lask und Sabrina Kirschner, die die Vernetzungsstelle Speak Up! leitet, haben den Sommer über am Jahresbericht 2023 gearbeitet und freuen sich nun, dass er endlich fertig geworden ist.

Das Zwei-Frau-Team dazu: „Im Jahr 2023 mussten wir ganz viele Steine aus dem Weg räumen und sind sehr froh, dass wir nichtsdestotrotz Einiges geschafft haben! Ob Filmpremieren, Erscheinen des ersten Speak Up! Buchs, neue Veranstaltungen, wie das Jugendparlament oder Bewährtes, wie die Speak Up! Tagung und der Zug der Demokratie, wir haben in einer Reihe von Formaten für die ostbelgische Zivilgesellschaft angeboten und durften einige unserer Konzepte auch im Ausland als Best Practice vorstellen, was eine schöne Anerkennung für unsere Arbeit ist.“

Wir wünschen auf jeden Fall nun gute Lektüre!

Der Jahresbericht steht nun auf unserer Website zum Lesen und Download bereit:

Irgendwas mit ‚Soziale Medien‘ – Ein interaktiver Workshop zwischen Beatles, Cookies und Bauer sucht Frau

Rund 16 Menschen aus der belgischen Zivilgesellschaft, die beruflich und/oder ehrenamtlich in öffentlichen Einrichtungen, im Bildungsbereich oder VoGs arbeiten waren zu Gast am IDP, um am Workshop Irgendwas mit ‚Soziale Medien‘ teilzunehmen, gemäß Untertitel Ein praxisnaher Workshop für alle, die beruflich oder ehrenamtlich in VoGs oder bildungsnahen Einrichtungen Soziale Medien betreuen bzw. nutzen (müssen).

Dies war umso bemerkenswerter, als dass hochsommerliche Temperaturen herrschten und am Nachmittag das Belgienspiel bei der Fußball EM anstand…
Im restlos ausgebuchten Workshop (für diejenigen, die auf der Warteliste standen, wird der Workshop noch einmal angeboten) hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich im geschützten Raum über die Herausforderungen auszutauschen, die mit der Einrichtung und Pflege von Social Media Accounts einhergehen.

Sabrina Kirschner, am Institut für Demokratiepädagogik für den Bereich der politischen (Medien-)Bildung und die Vernetzungsstelle Speak Up! zuständig, hatte dazu einen mehrstündigen Workshop geplant, bei dem interaktive Vortragsphasen mit der Arbeit in verschiedenen Kleingruppen abgewechselt haben.