Das Institut für Demokratiepädagogik (IDP) bietet seit seiner Gründung im Januar 2019 zusammen mit verschiedenen anderen Kooperationspartnern*innen in Ostbelgien konzertierte demokratiepädagogische Angebote für Kinder und Jugendliche an, die sich inzwischen in einigen Schulen Ostbelgiens wie ein roter Faden durch die Schulzeit ziehen. Wichtiger Begleiter ist dabei auch der alljährlich erscheinende Katalog Demokratie macht Schule, der für Kindergartenkinder, Primar- und Sekundarschüler*innen viele verschiedene Angebote bereit hält. Zu den regelmäßigen Partner*innen des IDP zählen der pädagogische Dienst des Parlamentes der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG), das Jugendbüro, die Jugendinformationszentren, sowie Alteo, eine Vereinigung zur Förderung der leichten Sprache.

Desweiteren ist das IDP Mitglied in der Steuergruppe für das Netzwerk Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Ostbelgien, zu deren Mitgliedern auch die Verbraucherschutzzentrale, Haus Ternell und Fahr mit VoG gehören.

Das IDP ist Gründungsmitglied der AG politische Bildung in der Großregion, die sich aus den Landeszentralen für politische Bildung von Rheinland-Pfalz und dem Saarland, sowie dem Europäischen Zentrum Robert Schuman in der Nähe von Metz und dem Zentrum für politische Bildung in Luxemburg zusammensetzt.

Das IDP kooperiert mit der Arbeitsgruppe „Erziehung und Bildung“ der Großregion/Unterarbeitsgruppe Demokratiepädagogik zur Implementierung des Europäischen Kompetenzrahmens für demokratische Kultur des Europarates.

Außerdem ist das IDP Mitglied in der Arbeitsgruppe historisch-politische Bildung der StädteRegion Aachen zur Verstärkung grenzübergreifender Angebote und Erinnerungskultur.

Im Herbst 2020 gründete das IDP zusammen mit dem Medienzentrum, Kaleido, Wegweiser, dem Rat für Erwachsenenbildung und dem Rat der deutschsprachigen Jugend das Bündnis Speak Up, das sich für einen reflektierteren Umgang mit Fake News und Hate Speech im Netz einsetzt. Nach ersten Aktionen wagt das Bündnis nun den Blick über den ostbelgischen Tellerrand und organisiert eine Tagung zum Thema, um dort Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und die ostbelgische Zivilgesellschaft miteinander über Fake News und Hate Speech ins Gespräch zu bringen und wirksame Konzepte zu erarbeiten.