Schon seit einiger Zeit arbeiten Teilnehmende der ersten drei Speak up! Tagungen (2021, 2022 und 2023) und aus dem Netzwerk der Vernetzungsstelle am zweiten Speak Up! Buch. Ähnlich wie beim ersten Buch handelt es sich hierbei nicht um die klassische Konferenzschrift, bei der alle Beiträge den überarbeiteten Niederschriften der Vorträge entsprechen, sondern vielmehr um eine Dokumentation der Arbeitsprozesse, die vor, während und nach den Speak Up! Tagungen stattgefunden haben.

Ebenso wie beim ersten Buch probieren wir dabei neue Dokumentationsformate aus, lassen Menschen zusammenarbeiten, die sich wahrscheinlich normalerweise im Berufsalltag nie über den Weg gelaufen wären, und sind dabei so offen, ehrlich und transparent wie möglich.

Wir arbeiten quasi in einer Art kreativem Ideenlabor, in dem wir verschiedene Dinge austesten und reflektieren.
Daher kam nach der zweiten Speak Up Tagung die Idee auf, dem Kind einen Namen zu geben und vom Speak up! Lab zu sprechen. Oft verbindet man mit einem Labor meist Menschen in weißen Kitteln, die mit mit explosiven Dingen hantieren. Zugegebenermaßen gibt es in unserem (Ideen-)Labor keine Menschen in weißen Kitteln, auch wenn wir mit Themen hantieren, die eine große Sprengkraft haben, eben, weil sie von gesellschaftlicher Brisanz sind: Fake News, Hate Speech, Diskriminierung und andere Felder der politischen (Medien-)Bildung.

In unserem Labor gibt ebenfalls keine Petrischalen, in den wir etwas züchten oder Reagenzgläschen, in den wir Dinge zusammenmischen. Am ehesten könnte man davon sprechen, dass wir uns einige gesellschaftliche Prozesse unter dem Mikroskop anschauen.

Doch wer ist denn eigentlich wir? Im Speak Up! Lab begegnen sich Menschen aus der (ostbelgischen) Zivilgesellschaft, Fachleute zu verschiedenen Themen und auch Menschen, die in der Wissenschaft arbeiten, auf Augenhöhe.
Gemeinsam suchen sie nach Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen, die sich im Berufsleben, im Ehrenamt und im Privatleben zeigen, und bringen dabei ihren Erfahrungsschatz ein, den sie im Laufe ihres Lebens gesammelt haben. Besonders bereichernd ist dabei, dass die Lab-Mitglieder unterschiedliche kulturelle und sprachliche Hintergründe mitbringen, und an verschiedenen Orten wohnen. So können sie nämlich auch einige Thematiken vergleichend untersuchen.

Wichtig ist in unserem Lab, dass alle gleichberechtigt im Labor mitarbeiten können. Zwar gibt es eine Person, die das Management des Labors übernimmt und aus Ansprechperson bei Fragen aller Mitglieder zur Verfügung steht, allerdings sind alle Mitglieder der verschiedenen Arbeitsgruppen gleichberechtigt und können ihre Ideen gemeinsam einbringen, diskutieren und weiterentwickeln. Dabei profitieren Sie davon, dass die Mitglieder des Labs unterschiedliche Erfahrungen mitbringen, so dass immer wieder spannende, neue Dinge entstehen.

Um eine kurze Übersicht zu geben, wer derzeit im Lab dabei ist und an welchen Themen gerade gearbeitet wird, genügt ein Blick auf die folgende Übersicht….

Meet the Lab!

Die Herausgeberinnen des Buchs

Sabrina Kirschner

Sabrina Kirschner

Sabrina Kirschner ist Historikerin. Sie hat RWTH Aachen und Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf studiert und ihr Studium an der RWTH Aachen mit einem Staatsexamen und Diplom abgeschlossen. Zwischenzeitlich hat sie einige Jahre als Lehrerin gearbeitet, ehe sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften der Universität der Bundeswehr München gewechselt ist. Dort forschte sie zur Entdeckung urbaner Umwelt als Feld von Entwicklungspolitik.

Seit Januar 2021 arbeitet sie am Institut für Demokratiepädagogik in Eupen und befasst sich dort mit Fragen der politischen (Medien-)Bildung. Zudem koordinierte sie seit Januar 2021 das Speak Up! Bündnis und leitet seit Juni 2022 die aus dem Bündnis hervorgegangene gleichnamige Vernetzungsstelle.

Sabrina koordiniert das Speak Up! Lab und freut sich nun, mit motivierten Menschen am zweiten Speak Up! Buch zu arbeiten, das sie gemeinsam mit Tomke Lask herausgibt. Besonderen Spaß hatte sie daran, für das Buch das neue Format „Auf eine Fritte mit…“ zu entwickeln. In den Interviews hat sie viel über die Frittenkultur in den Heimatregionen und -ländern der anderen Labmitgliedern gelernt. Am liebsten isst sie ihre Fritten mit warmer Currysoße, weil sie keine Mayo mag (aber das behält man in Belgien ja lieber für sich). Was sie besonders am Lab mag, ist die wertschätzende Atmosphäre in den Arbeitsgruppen.

Für das Buch kümmert sie sich wieder um die Einleitung und das Fazit. Gemeinsam mit Tomke Lask schreibt sie auch an einem anderen Beitrag, dessen Thema noch streng geheim ist.

Tomke Lask

Tomke Lask

Tomke Lask ist Sozialanthropologin. Sie hat ihr Studium (Diplom und M.A.) an der Universidade Federal do Rio de Janeiro in Brasilien absolviert und promovierte an der belgischen Université de Liège in Kunst und Kommunikationswissenschaften. Als Postdoc forschte sie an der University of Liverpool im Impact Program des Arts and Humanity Research Council und Economic and Social Research Council (AHRC/ESRC). Ihr Forschungsschwerpunkt sind Identitätsprozesse in Grenzräumen und in der Stadt. Sie lehrte Anthropologie an verschiedenen europäischen und lateinamerikanischen Universitäten und war u. a. Gastdozentin an der Keio Universität in Tokio, Japan. Seit 2017 leitet sie das Institut für Demokratiepädagogik in Eupen und fördert demokratische Kultur im Schulwesen, in der Jugendarbeit und der Erwachsenenbildung nachhaltig durch angewandte Forschung.

[Hier folgen bald mehr Infos zu ihrer Rolle im Speak Up! Lab]

Weitere Mitglieder des Labs

Marie ALTPETER

Marie ALTPETER

Marie ALTPETER

hat in Saarbrücken ihre Ausbildung als Mediengestalterin abgeschlossen und während zwei Auslandspraktika berufliche Erfahrungen im europäischen Ausland gesammelt. Sie studiert Informationsdesign in Karlsruhe und engagiert sich für den Jugendpresseverband Medienebene e.V. im geschäftsführenden Vorstand. Der Verein setzt sich dafür ein, jungen Menschen einen Zugang zur Medienwelt zu geben. Ihr sind die Themen Medienkompetenz und Medienpädagogik besonders wichtig und mit denen beschäftigt sie sich auch in ihrem Text. Marie ist im Speak Up! Lab Teil der Arbeitsgruppe Media & Me.

Nicole BALTUS

Nicole BALTUS

Nicole BALTUS

[Hier folgen bald mehr Infos zu ihrer Person und Rolle im Speak Up! Lab]

Kim BARTH

Kim BARTH

Kim BARTH

[Hier folgen bald mehr Infos zu ihrer Person und Rolle im Speak Up! Lab]

Julien BAUER

Julien BAUER

Julien BAUER

ist 26 Jahre alt und findet so ziemlich jeden Medienberuf spannend. Deshalb leitet er das Projekt Media & Me – Backstage bei Medienberufen an der Landesmedienanstalt Saarland, das jungen Menschen die unterschiedlichen und vielseitigen Medienberufe in der Großregion näherbringt. Daneben arbeitet er seit etwa zwei Jahren in der Newsredaktion von UNSERDING, dem Jugendradiosender des Saarländischen Rundfunks (SR). Aktuell studiert er Medienwissenschaft im Master an der Universität Trier und steht kurz vor seiner Masterarbeit. Neben Schallplatten, Gaming, Konzerte und Journalismus, interessiert er sich sehr für die Themen Künstliche Intelligenz und Desinformation im Netz.

[Hier folgen bald mehr Infos zu seiner Rolle im Speak Up! Lab]

Jan Sabri CETINKAYA

Jan Sabri CETINKAYA

Jan Sabri CETINKAYA

ist Archäologe und Historiker und leitet seit Februar 2023 das Museum Vieille Montagne in Kelmis. Er hat an der Universität zu Köln seinen 2-fach Masterabschluss in Geschichte und Archäologie absolviert. Nach dem Studium war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Neanderthal Museum tätig und leitete anschließend die Museumspädagogik am Energie-Erlebnis-Museum ENERGETICON in Alsdorf. Als Leiter des Museum Vieille Montagne versucht er mit regelmäßigen Sonderausstellungen aktuelle gesellschaftliche Themen aufzugreifen und in die ostbelgische Öffentlichkeit zu bringen.

[Hier folgen bald mehr Infos zu seiner Rolle im Speak Up! Lab]

Mathieu COQUELIN

Mathieu COQUELIN

Mathieu COQUELIN

studierte Soziale Arbeit (Diplom) in Stuttgart und Sozialwirtschaftslehre (M.A.) in Esslingen. Er ist Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit-Streetwork Baden-Württemberg e.V. und Leiter der Fachstelle Extremismusdistanzierung im Demokratiezentrum Baden-Württemberg. Seit 2015 hat er den Aufbau dieser Fachstelle verantwortet und eine Vielzahl von Projekten zur Radikalisierungsprävention und Extremismusbekämpfung geleitet, darunter das Projekt „Dagegenrede“. Er doziert an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen und ist spezialisiert auf die Themen Radikalisierungsprävention und Extremismus.

[Hier folgen bald mehr Infos zu seiner Rolle im Speak Up! Lab]

Andreas EDER

Andreas EDER

Andreas EDER

hat an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Neuere und Neueste Geschichte, Soziologie und Vergleichende Geschichte der Neuzeit und an der University of Cambridge Modern European History studiert. Sein derzeitiges Dissertationsprojekt befasst sich mit dem Umgang mit vorgeblichen politischen Lügen in historischer Perspektive. Seit 2022 arbeitet er als Referent im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie Saarland in der Abteilung Forschung und Innovation.

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Jan FABER

Jan FABER

Jan FABER

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Isabella FERRON

Isabella FERRON

Isabella FERRON

ist Germanistin. Sie hat an der Ca’ Foscari Universität Venedig und an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Germanistik, Anglistik und Sprachwissenschaft) studiert. Promoviert hat sie an der LMU (Germanistik, Philosophie) im Cotutelleverfahren mit der Universität Padua. Dank verschiedener Forschungsstipendien setzte sie ihre akademische Laufbahn im internationalen Umfeld (Potsdam, Berlin, London) fort. Sie war Lehrbeauftragte für Deutsche Sprache, Sprach- und Übersetzungswissenschaft an den Universitäten Venedig, Padua, Siena, Mailand und Leipzig. Von 2019 bis 2021 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Istituto Italiano di Studi Germanici (Rom), 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin für Deutsche Sprache, Sprach- und Übersetzungswissenschaft an der Abteilung für Politikwissenschaft der Sapienza Universität (Rom). Derzeit ist sie Deutsche Sprache, Sprach- und Übersetzungswissenschaft an der Universität zu Modena und Reggio Emilia (Italien). Ihre wissenschaftlichen Interessen liegen in den Bereichen der kognitiven und kontrastiven Linguistik, der historischen Semantik, der Sprachgeschichte und der politischen Sprache.

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Jens GIESDORF

Jens GIESDORF

Jens GIESDORF

[Hier folgen bald mehr Infos zu seiner Rolle im Speak Up! Lab]

Florian GASSNER

Florian GASSNER

Florian GASSNER

lehrt mittel- und osteuropäische Kulturgeschichte am Department of Central, Eastern and Northern European Studies der University of British Columbia (UBC). Sein erstes Studium absolvierte er an der LMU München, gefolgt von einem Promotionsstudium an der UBC. Es folgten Forschungs- und Lehraufträge an der Mount Allison University, der New Europe College Bucharest und der Nationalen Universität Donezk. Das Studienjahr 2016/17 verbrachte er als Gastprofessor an der Universität Kassel; in diesem Rahmen leistete er gemeinsam mit Prof. Nikola Roßbach die wissenschaftliche Betreuung des Parthenon of Books bei documenta 14. Sein Schwerpunkt auf die osteuropäische Kulturgeschichte zog eine eingehende Beschäftigung mit der Geschichte des europäischen Judentums nach sich. Seit 2021 engagiert er sich zivilgesellschaftlich mit ehrenamtlichen Veranstaltungen zum Thema Antisemitismus an oberbayrischen Schulen.

[Hier folgen bald mehr Infos zu seiner Rolle im Speak Up! Lab]

Hannah GERHARDT

Hannah GERHARDT

Hannah GERHARDT

studiert Deutsch-Französische Studien in Metz und in Saarbrücken. Neben dem Studium der grenzüberschreitenden Kommunikation und Kooperation nahm sie bereits an einigen journalistischen Projekten teil, darunter auch Media & Me im Jahr 2022.

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Ina GOEDERT

Ina GOEDERT

Ina GOEDERT

[Hier folgen bald mehr Infos zu ihrer Person und Rolle im Speak Up! Lab]

Fabian GRAUTHOFF

Fabian GRAUTHOFF

Fabian GRAUTHOFF

studiert Geschichte und Deutsch für das Lehramt an Gymnasien/Gesamtschulen im Master an der Universität Paderborn und ist studentischer Mitarbeiter am Arbeitsbereich Theorie und Didaktik der Geschichte. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Betrachtung von Plausibilitäskonzepte Jugendlicher, inwiefern diese eine Geschichte als plausibel annehmen oder diese als unplausibel ablehnen. Zu dieser Thematik hat er auch seine Bachelorarbeit geschrieben.

[Hier folgen bald mehr Infos zu seiner Rolle im Speak Up! Lab]

Aleandro IANNUZZO

Aleandro IANNUZZO

Aleandro IANNUZZO

studiert an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medien- und Kulturwissenschaft im Bachelor. Er hat in seiner Schullaufbahn sehr früh seine große Leidenschaft für Medien und vor allem für das Fernsehen erkannt. Ehrgeizig absolvierte er zahlreiche Praktika bei RTL, CityRadio Saarland, UNSERDING und ist heute als Werkstudent in einer WDR-Redaktion tätig. Journalismus ist sein Leben und so machte er 2023 auch nicht vor den Grenzen Deutschlands halt: Das grenzüberschreitende Nachwuchsjournalistenprojekt „Media & Me – Backstage bei Medienberufen“ war dementsprechend wie für ihn gemacht und festigte seinen Berufswunsch als Journalist, Redakteur, Reporter sowie Nachrichtenmoderator tätig sein zu wollen

Aleandro ist im Speak Up! Lab Mitglied der internationalen Arbeitsgruppe Media & Me.
Hierbei befasst er sich unter einer reflektierenden und kritischen Sichtweise mit der heutzutage stark zu beobachtenden Medienkonzentration, die folglich zu einer Monopolbildung führt. Konkret geht er der Frage nach, welche Auswirkungen das Phänomen der Medienkonzentration auf die Berichterstattung, die mediale Vielfalt sowie die öffentliche Meinungsbildung hat.

Sahib KAPOOR

Sahib KAPOOR

Sahib KAPOOR

lebt derzeit in Neu Delhi, Indien, und lehrt Literatur und Kunstgeschichte am Center of German Studies der Jawaharlal Nehru University. 2018 wurde er mit der Goldmedaille der University of Delhi ausgezeichnet. 2022 erhielt er das renommierte Exzellenzstipendium der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Er spezialisierte sich auf die deutsche Spätromantik und Kunstgeschichte und erwarb 2023 seinen Doktortitel an der Jawaharlal Nehru University. Er sammelte umfangreiche Forschungserfahrung an verschiedenen ausländischen Universitäten und Institutionen, darunter die Universität Freiburg (Schweiz), die Universität Freiburg (Deutschland), das Leo-Baeck-Institute (USA) und Institute of Lithuanian Literature and Folklore (Litauen). Er ist Mitglied der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft in Bamberg und des Forums Neue Tieck-Forschung

Im Speak Up! Lab untersucht Sahib gemeinsam mit Tatia Tavkhelidze Graffiti und geht dabei der Frage nach, inwiefern diese als eine Form der freien Meinungsäußerung auch einen Nährboden für Hate Speech bilden.

Maximilian KRETER

Maximilian KRETER

Maximilian KRETER

hat in Frankfurt am Main und in Turku (Finnland) Politikwissenschaft studiert und sein Studium mit einem Master of Arts abgeschlossen. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden (HAIT) und dort zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. Er forscht zur extremen Rechten, politisch motivierter Gewalt und Wahlverhalten in Deutschland.

[Hier folgen bald mehr Infos zu seiner Rolle im Speak Up! Lab]

Karolina KÜSTERS

Karolina KÜSTERS

Karolina KÜSTERS

ist DaZ-Lehrkraft in Integrationskursen und Wissenschaftliche Mitarbeiterin. Sie hat in Bonn und Florenz Germanistik und Romanistik studiert und sich bereits in ihrem Studium immer für das Zusammenspiel aus Literatur, Sprache und Politik interessiert. Ihre Masterarbeit hat sie zu ästhetischen Fragen im italienischen Faschismus und im deutschen Totalitarismus geschrieben. Momentan promoviert sie zu dem Thema „Metaphern in deutschen und italienischen Europa-Diskursen“, nebenher forscht und lehrt sie zu den Themen Hate Speech und Fake News.

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Nidhi MATHUR

Nidhi MATHUR

Nidhi MATHUR

ihren BA und MA an der Doon Universität, Dehradun, Indian absolviert. M.Phil. und Doktorarbeit hat sie im Fach Germanistik an der Jawahralal Nehru Universität, Neu Delhi abgeschlossen. Seit 2022 unterrichtet sie Germanistik und  Deutsch als Fremdsprache (DaF) an der Kurukshetra Universität, Kurukshetra, Haryana. Ihre Doktorarbeit beschäftigt sich hauptsächlich mit Mensch-Tier Beziehung in Grimms Märchen. Ihr Forschungsinteresse gilt vor allem der deutschen und indischer Folklore.

Im Speak Up! Lab ist Nidhi gemeinsam mit Patrick Siegmann, Simon Prahl und  Shailesh Kumar Ray Teil der Arbeitsgruppe zu Hass und Hassrede in den Literaturwissenschaften. Dabei geht es nicht nur um den Forschungsgegenstand des Hasses bzw. der Hassrede in dieser Disziplin, sondern auch um die Möglichkeiten, die eine literaturwissenschaftliche Analyse für die Gesamtgesellschaft und den Kampf gegen den Hass bietet.

Miriam MONTAG-ERLWEIN

Miriam MONTAG-ERLWEIN

Miriam MONTAG-ERLWEIN

studierte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und am University College Dublin Deutsch und Geschichte auf Lehramt Gymnasium. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte bei Prof. Dr. Klaus Herbers promovierte sie zu den Zisterziensern und arbeitete im Rahmen des DFG-Projekts an der Edition des Reiseberichts des Nürnberger Humanisten Hieronymus Münzer. Anschließend war sie von 2007 bis 2018 im Schuldienst als Lehrerin am Gymnasium tätig und hatte von 2013 bis 2018 die Fachbetreuung in Geschichte inne. Ab 2018 war sie im Rahmen einer Abordnung als pädagogische Mitarbeiterin in der Bavariathek, dem medienpädagogischen Projektzentrum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg, beschäftigt. Seit 2022 ist sie Akademische Direktorin der Geschichtsdidaktik an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehört die Digitalisierung im Geschichtsunterricht, insbesondere Social Media und digitale Spiele, die Erarbeitung digitaler Angebote für Schulklassen in Museen sowie die Visual History und Bilder im Geschichtsunterricht.

[Hier folgen bald mehr Infos zu ihrer Rolle im Speak Up! Lab]

Ann NGUYEN

Ann NGUYEN

Ann NGUYEN

[Hier folgen bald mehr Infos zu ihrer Person und Rolle im Speak Up! Lab]

Aleksandra ONISZCZUK

Aleksandra ONISZCZUK

Aleksandra ONISZCZUK

ist Historikerin und arbeitet als Assistenzprofessorin an der Fakultät für Geschichte der Universität Warschau, Polen. Sie hat Geschichte, Jura und Jüdische Studien studiert und wurde mit einer Arbeit über die Judenpolitik des napoleonischen Herzogtums Warschau promoviert. Zwischenzeitlich hat sie einige Jahre als Spezialistin für Forschung und Analyse am Institut für Bildungsforschung (IBE) in Warschau gearbeitet. Dabei lernte sie das historische Bildungssystem in europäischen Staaten kennen und hat sie die Wechselbeziehung zwischen den Lehrplänen für Geschichte und der Politik verstehen gelernt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind soziale und politische Ungleichheiten, die jüdische Geschichte Osteuropas und die Geschichte der Menschen mit Behinderungen im 19. Jahrhundert. Mit ihren Student*innen beschäftigt sie sich u.a. mit Fake News und Hate Speech in der Vergangenheit, um sie vorbereiten, aktive Strategien gegen beide zu benutzen.

[Hier folgen bald mehr Infos zu ihrer Rolle im Speak Up! Lab]

Simon PRAHL

Simon PRAHL

Simon PRAHL

Studium der Romanistik, Germanistik und  Erziehungswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Abschluss 2025. Zurzeit studentische Hilfskraft und Tutor am Institut für Romanische Sprachen und Literaturen am Lehrstuhl von Prof. Dr. Christine Ott und Tutor am Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik in der Abteilung der Neueren deutschen Literatur. Seit 2023 Teil der Studiengruppe „Appropriation. Ethische, ästhetische und politische Dimensionen von Aktualisierung“ und seit 2024 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind die Rezeption und Aktualisierung von Literatur und Klassikern, insbesondere von Arthur Rimbaud und Dante Alighieri

Im Speak Up! Lab ist Simon gemeinsam mit Patrick Siegmann, Nidhi Mathur und Shailesh Kumar Ray Teil der Arbeitsgruppe zu Hass und Hassrede in den Literaturwissenschaften. Dabei geht es nicht nur um den Forschungsgegenstand des Hasses bzw. der Hassrede in dieser Disziplin, sondern auch um die Möglichkeiten, die eine literaturwissenschaftliche Analyse für die Gesamtgesellschaft und den Kampf gegen den Hass bietet.

Shailesh Kumar RAY

Shailesh Kumar RAY

Shailesh Kumar RAY

hat seinen BA an der The English and Foreign Languages University, Hyderabad Indian absolviert. Den MA und M.Phil. hat er im Fach Germanistik an der Jawahralal Nehru Universität, Neu Delhi, Indien, abgeschlossen. Seit 2021 unterrichtet er Germanistik sowie Deutsch als Fremdsprache (DaF) an der Amity Universität Haryana. Seine Doktorarbeit beschäftigt sich hauptsächlich mit deutscher Science Fiction. Sein Forschungsinteresse gilt vor allem der deutschen und indischen Science Fiction und der Übersetzungswissenschaft.

Im Speak Up! Lab ist Sahilesh gemeinsam mit Patrick Siegmann, Simon Prahl und Nidhi Mathur Teil der Arbeitsgruppe zu Hass und Hassrede in den Literaturwissenschaften. Dabei geht es nicht nur um den Forschungsgegenstand des Hasses bzw. der Hassrede in dieser Disziplin, sondern auch um die Möglichkeiten, die eine literaturwissenschaftliche Analyse für die Gesamtgesellschaft und den Kampf gegen den Hass bietet.

Yannick SANDBERG

Yannick SANDBERG

Yannick SANDBERG

ist Historiker mit Schwerpunkt auf Antisemitismus und jüdische Geschichte. An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf absolvierte er sein Bachelorstudium in den Fächern Geschichte und Jüdische Studien. Ebendort schloss er sein Masterstudium in Geschichte mit Schwerpunkt auf der antisemitischen Ritualmordlegende ab. Während seines Studiums beteiligte er sich an unterschiedlichen digitalen Geschichtsvermittlungsprojekten. So konzipierte er gemeinsam mit anderen Studierenden eine App für digitale Stadtrundgänge in Düsseldorf und setzte hierfür den Stadtrundgang „Es geschah in der Nachbarschaft – Novemberpogrome 1938“ um. Weiterhin leitete er die Arbeitsgruppe „Kiev 1911“ für eine Onlineausstellung zur antisemitischen Ritualmordlegende.  Berufliche Erfahrung sammelte Yannick Sandberg vor allem in der Förderung zivilgesellschaftlicher Akteure in der Extremismusprävention und Demokratieförderung beim Bundesprogramm „Demokratie leben!“ sowie für die Stadt Dortmund.

[Hier folgen bald mehr Infos zu seiner Rolle im Speak Up! Lab]

Patrick SIEGMANN

Patrick SIEGMANN

Patrick SIEGMANN

ist Literaturwissenschaftler. Er hat an der Universität Kassel (Germanistik, Soziologie und
Psychologie) studiert und anschließend mit einer Arbeit über Hass und Hassrede als literarische Stilmittel in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur promoviert. Nebenberuflich ist er seit mehreren Jahren als pädagogischer Mitarbeiter in einer Einrichtung für psychisch erkrankte Menschen tätig und beschäftigt sich in seinen Forschungen u. a. mit postmigrantischer Literatur und Formen von Erinnerung(skultur) in der Gegenwartsliteratur. In den Jahren 2023 und 2024 war er Teilnehmer des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Programms quali.prof zur Gewinnung und Ausbildung neuer Hochschulprofessor*innen.

Im Speak Up! Lab ist Patrick gemeinsam mit Simon Prahl, Nidhi Mathur und Shailesh Kumar Ray Teil der Arbeitsgruppe zu Hass und Hassrede in den Literaturwissenschaften. Dabei geht es nicht nur um den Forschungsgegenstand des Hasses bzw. der Hassrede in dieser Disziplin, sondern auch um die Möglichkeiten, die eine literaturwissenschaftliche Analyse für die Gesamtgesellschaft und den Kampf gegen den Hass bietet.

Tatia TAVKHELIDZE

Tatia TAVKHELIDZE

Tatia TAVKHELIDZE

hat  an der Europa-Universität Viadrina promoviert und sich mit dem Thema der kulturellen Integration von Muslimen in der EU auseinandergesetzt. Derzeit ist sie als Assoziierte an der Universität Leipzig in der Fakultät für Theologie tätig, wo sie ein Forschungsprojekt über georgischen Ethnozentrismus vorbereitet. Ihre Forschungsinteressen umfassen Themen wie kulturelle und ethnische Diskriminierung, einschließlich der Analyse von Fake News und Hate Speech.

Im Speak Up! Lab untersucht Tatia gemeinsam mit Sahib Kapoor Graffiti und geht dabei der Frage nach, inwiefern diese als eine Form der freien Meinungsäußerung auch einen Nährboden für Hate Speech bilden.

Aniket VAIBHAV

Aniket VAIBHAV

Aniket VAIBHAV

hat sein BA, MA und M.Phil. im Fach Germanistik an der Jawahralal Nehru Universität, Neu Delhi abgeschlossen. Seit 2018 unterrichtet er Germanistik so wie auch Deutsch als Fremdsprache (DaF) an der Amity Universität Haryana. Seine Doktorarbeit, die der Analyse der Entwicklung von Volkskunde in Deutschland und Indien seit 1945 bis in die Gegenwart gewidmet ist, wird bald zur Einreichung kommen. Sein Forschungsinteresse gilt vor allem der Volkskunde und der Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt auf dem sozialen Wandel, den sie hervorrufen, und dem Einfluss, den dieser Wandel wiederum auf sie hat. Er versucht, die sozialen Transformationen nicht isoliert zu untersuchen, sondern an der Schnittstelle von Geschlecht, Kultur, Klasse und Klima unter anderem. Er hat bereits kritische Artikel zu Themen wie Volkskunde und Archiv mit Bezug auf Kolonialismus, Whatsapp als Vorläufer von Hate Speech in Indien veröffentlicht.

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