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Auch das IDP ist in diesem Jahr erstmals bei den Themenrunden vertreten, nachdem es von den Veranstalter*innen zur Teilnahme am Bewerbungsverfahren eingeladen wurde. Sabrina Kirschner, die sich am IDP um Fragen der politischen (Medien-)Bildung kümmert und die Vernetzungsstelle Speak Up! leitet, hat das Bewerbungsverfahren erfolgreich durchlaufen. Sie hat als einzige Person, die nicht in Deutschland arbeitet, in dieser Woche   gemeinsam mit 18 Wissenschaftler*innen aus Deutschland die Fragen von deutschsprachigen Schüler*innen aus verschiedenen Ländern beantwortet und Einblicke in ihre Arbeit am Eupener Institut für Demokratiepädagogik in Ostbelgien bzw. als Leiterin der Vernetzungsstelle Speak Up! gegeben.

Schon zum vierten Mal hat das Eupener Institut für Demokratiepädagogik (IDP) die Speak Up! Tagung zum Thema Speak Up! – Fake News und Hate Speech als gesellschaftliche Herausforderung ausgerichtet. Sie hat nun in der letzten Jahreshälfte einen festen Platz im ostbelgischen Veranstaltungskalender erobert.
Rund 60 Menschen aus Ostbelgien und einige Menschen aus der angrenzenden Städteregion Aachen hatten sich für den Workshop und/oder den Abendvortrag angemeldet. Darunter waren einige alte Bekannte, die bereits an einer oder mehrerer der ersten drei Speak Up! Tagungen (2021, 2022 und 2023) teilgenommen hatten, aber auch viele neue Gesichter aus der ostbelgischen Zivilgesellschaft, worüber sich Sabrina Kirschner und Tomke Lask vom IDP besonders freuten.

Am 16. Mai 2024 fand die letzte Podiumsdiskussion für Jung- und Erstwähler*innen im St. Vither Kulturzentrum Triangel statt. Das Konsortium aus Institut für Demokratiepädagogik (IDP), Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (PDG), Jugendinfo, Rat der Deutschprachigen Jugend (RDJ), Ocarina und Europe Direct hatte dazu eingeladen.
Es war die vierte Veranstaltung und die einzige Veranstaltung, die öffentlich war, auch wenn sie sich im Prinzip an das gleiche Zielpublikum wandte wie die vorangegangenen Veranstaltungen für Schüler*innen. Alle Parteien und die Bürger*innenlisten waren vertreten und stellten sich den Fragen, die die Jugendlichen zuvor eingereicht hatten oder spontan stellten.

Nach monatelanger Vorbereitung, inklusive der Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien für Lehrerpersonen, fand am 20. März 2024 die Podiumsdiskussion zu den diesjährigen Europawahlen am 9. Juni 2024 statt. Rund 350 Jugendliche im Alter von 16 Jahren, die dieses Jahr zum ersten Mal bei den Europawahlen wählen dürfen, kamen mit ihren Lehrpersonen in die Räumlichkeiten von Eastbelgica in Eupen, um sich mit den sechs Spitzenkandidat*innen von SP, PFF, Ecolo, ProDG, CSP und Vivant zu Europa (in dieser Reihenfolge auch auf dem Foto zu sehen) auseinanderzusetzen.

Mit Besorgnis haben wir daher beobachtet, dass es derzeit vermehrt zu oftmals anonymen Schlagabtauschen kommt, die insbesondere in den Kommentarspalten von Sozialen Medien und einschlägigen Internetportalen stattfinden. Im Fokus steht dabei nicht die Sachebene, sondern der emotional geladene Angriff auf Personen und deren Familien.

Vor dem Hintergrund des (ost)belgischen Superwahljahrs wollten sich die Mitglieder darüber informieren, welche medialen und technischen Möglichkeiten der Medien- und Meinungsbeeinflussung es geben kann.

Auf Instagram hat Institut für Demokratiepädagogik Referentin Sabrina Kirschner, die die Vernetzungsstelle Speak up leitet, über einen Workhop berichtet, den sie Ende des vergangenen Jahres entwickelt und erstmals in Frankfurt am Main durchgeführt hat. Dabei ging es um ein Thema, das derzeit aktueller den je ist: den Rechtsruck in Europa.

In dieser Woche sind Sabrina Kirschner, die die Vernetzungsstelle Speak Up! leitet und Dr. Tomke Lask, Leiterin des IDP in Bielefeld gewesen. Beim dortigen Transcript