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Am gestrigen Morgen war im Besprechungsraum des Eupener Instituts für Demokratiepädagogik full house! Rund ein Dutzend Menschen aus dem Norden und Süden der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind ins IDP gekommen, um am ersten Forum für die Zivilgesellschaft teilzunehmen.

Konkret ging es darum, herauszufinden, ob und inwiefern ein Bedarf an Fortbildungen im Bereich politischer (Medien-)Bildung besteht.

Am vorvergangenen Mittwoch haben sich IDP-Leiterin Dr. Tomke Lask und Sabrina Kirschner, am IDP für Fragen der politischen (Medien-)Bildung zuständig, in Eupen aufgemacht, um nach Trier zu fahren.
Dort stand der Besuch der Veranstaltung „Erinnern und Gedenken über Grenzen hinweg: Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus in der Großregion“ an. Ziel der Tagung, war einerseits ein thematischer Austausch, andererseits die Vernetzung der Anwesenden untereinander.

Diesem Dienstag fand am Eupener Institut für Demokratiepädagogik (IDP) das Treffen der Arbeitsgruppe politische Bildung in der Großregion (AGpBGR) statt. Als Gastgeberin hätte eigentlich IDP-Leiterin Tomke Lask fungieren sollen, die allerdings kurzfristig erkrankt ist. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank  für Vorbereitung des Treffens und gute Besserung!

Stellvertretend für das IDP begrüßte Sabrina Kirschner, die sich sonst am IDP um Fragen der politischen (Medien-)Bildung kümmert, die Teilnehmenden der Partnerorganisationen

Während gerade vielerorts in Belgien Hacker-Angriffe gestartet werden, musste sich das IDP eines solchen Angriffs schon im Frühjahr diesen Jahres erwehren, worüber auch die örtlichen Medien berichtet hatten. Nun steht das Team des IDP vor einer neuen Herausforderung: dem Umgang mit Entscheidungen, die von einer KI getroffen wurden.

Vielleicht ist es einigen unserer Follower*innen schon aufgefallen. In den Sozialen Medien des IDPs bzw. von Speak Up! war es in letzter Zeit ziemlich ruhig. Sporadische Beiträge auf Instagram gab es, allerdings haben die beiden IDP-Mitarbeiterinnen dazu Collab-Posts über ihre eigenen Accounts genutzt. Auf Facebook gab es schon längere Zeit gar keinen Post mehr, genauer gesagt seit dem 13. September 2024. Seit diesem Freitag, den 13. September 2024, ist der Facebook-Account des Instituts für Demokratiepädagogik bereits gesperrt, der die Seiten des IDPs und von Speak Up! verwaltet. Kurzfristig war es der Instagram-Account auch, doch dieser konnte im Laufe der Folgewoche wieder aktiviert werden.

Rund 16 Menschen aus der belgischen Zivilgesellschaft, die beruflich und/oder ehrenamtlich in öffentlichen Einrichtungen, im Bildungsbereich oder VoGs arbeiten waren zu Gast am IDP, um am Workshop Irgendwas mit ‚Soziale Medien‘ teilzunehmen, gemäß Untertitel Ein praxisnaher Workshop für alle, die beruflich oder ehrenamtlich in VoGs oder bildungsnahen Einrichtungen Soziale Medien betreuen bzw. nutzen (müssen).

Dies war umso bemerkenswerter, als dass hochsommerliche Temperaturen herrschten und am Nachmittag das Belgienspiel bei der Fußball EM anstand…
Im restlos ausgebuchten Workshop (für diejenigen, die auf der Warteliste standen, wird der Workshop noch einmal angeboten) hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich im geschützten Raum über die Herausforderungen auszutauschen, die mit der Einrichtung und Pflege von Social Media Accounts einhergehen.

Sabrina Kirschner, am Institut für Demokratiepädagogik für den Bereich der politischen (Medien-)Bildung und die Vernetzungsstelle Speak Up! zuständig, hatte dazu einen mehrstündigen Workshop geplant, bei dem interaktive Vortragsphasen mit der Arbeit in verschiedenen Kleingruppen abgewechselt haben.

Es wird viel über Angriffe auf die Demokratie gesprochen, gerade jetzt in Wahlkampfzeiten. Man hört von Politiker*innen, die beim Aufhängen von Wahlplakaten tätlich angegriffen werden, von Polizist*innen, die bei der Verteidigung der demokratischen Werte im Dienst sterben oder von Schmutzkampagnen, die durch Trollfabriken lanciert werden.
In Ostbelgien sind viele Menschen der Meinung, dass ‚so etwas bei uns nicht passieren kann‘.

Am 16. Mai 2024 fand die letzte Podiumsdiskussion für Jung- und Erstwähler*innen im St. Vither Kulturzentrum Triangel statt. Das Konsortium aus Institut für Demokratiepädagogik (IDP), Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (PDG), Jugendinfo, Rat der Deutschprachigen Jugend (RDJ), Ocarina und Europe Direct hatte dazu eingeladen.
Es war die vierte Veranstaltung und die einzige Veranstaltung, die öffentlich war, auch wenn sie sich im Prinzip an das gleiche Zielpublikum wandte wie die vorangegangenen Veranstaltungen für Schüler*innen. Alle Parteien und die Bürger*innenlisten waren vertreten und stellten sich den Fragen, die die Jugendlichen zuvor eingereicht hatten oder spontan stellten.

Das Institut für Demokratiepädagogik hat seinen Sitz im Dreiländereck auf belgischer Seite in Eupen. Am Institut für Institut für Demokratiepädagogik arbeiten wir im Bereich der Förderung demokratischer Kompetenzen. Unsere Funktion bzw. Arbeit ist mit der einer Landeszentrale für politische Bildung vergleichbar.
Wir sind ab sofort auf der Suche nach engagierten, zuverlässigen und flexiblen Praktikant*innen, die im Rahmen des Studiums ein Pflichtpraktikum absolvieren müssen und vorübergehend unser Team verstärken wollen.

Nach monatelanger Vorbereitung, inklusive der Erarbeitung von Unterrichtsmaterialien für Lehrerpersonen, fand am 20. März 2024 die Podiumsdiskussion zu den diesjährigen Europawahlen am 9. Juni 2024 statt. Rund 350 Jugendliche im Alter von 16 Jahren, die dieses Jahr zum ersten Mal bei den Europawahlen wählen dürfen, kamen mit ihren Lehrpersonen in die Räumlichkeiten von Eastbelgica in Eupen, um sich mit den sechs Spitzenkandidat*innen von SP, PFF, Ecolo, ProDG, CSP und Vivant zu Europa (in dieser Reihenfolge auch auf dem Foto zu sehen) auseinanderzusetzen.

Heute und am vergangenen Dienstag haben sich einige der Teilnehmenden der ersten drei Speak Up! Tagungen getroffen, um sich über ihre Ideen und Beiträge für das zweite Speak Up! Buch auszutauschen. Gemeinsam mit Menschen aus der ostbelgischen Zivilgesellschaft werden sie in grenz- und disziplinenübergreifenden Arbeitsgruppen verschiedene Aspekte von Fake News und Hate Speech bearbeiten. Dabei können alle auf Kenntnisse und Erfahrungen aus ihrem beruflichen, privaten und ehrenamtlichen Alltag zurückgreifen.