
Anfang November findet in Chemnitz die Partnerkonferenz der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung statt „Politische Bildung im europäischen Kontext in Zeiten politischer Instabilität und Umbrüche“.
Auf der Seite der Veranstalter*innen heißt es dazu: „In vielen Ländern gewinnen rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien an Einfluss – teils besonders unter jungen Menschen. Die einst stabile Brandmauer gegen Rechtsextremismus bröckelt. In mehreren Staaten beobachten wir Kooperationen demokratischer Parteien mit extremen Kräften. Diese Entwicklungen gehen einher mit wachsender sozialer Ungleichheit, dem Erstarken nationalistischer Bewegungen, dem zunehmenden Einfluss von Rassismus und populistischen Narrativen sowie einer gezielten Verbreitung von Desinformation, insbesondere über soziale Medien. Das Vertrauen in demokratische Institutionen wird dadurch zunehmend untergraben.“
Politische Bildung ist gerade in Zeiten politischer Instabilität und Umbrüche besonders wichtig und viele der Herausforderungen in Sachsen gleichen in denen in Ostbelgien.
Umso mehr freuen wir uns, dass Sabrina Kirschner, die am Institut für Demokratiepädagogik für Fragen der politischen (Medien-)Bildung zuständig ist und das Speak Up! Lab leitet, eine best practice aus Ostbelgien vorstellen wird.
In ihrem Workshop „Fake News und Hate Speech mit Kopf, Herz und Hand begegnen – Wie Menschen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft bei Speak Up! auf Augenhöhe zusammenarbeiten“ geht es um das Speak Up! Lab, insbesondere aber auch die methodischen und didaktischen Überlegungen, die den Aktivitäten während der vierten Speak Up! Tagung zugrunde lagen, die Sabrina Kirschne im vergangenen Jahr konzipiert hat. Und dabei spielte das Lernen mit Kopf, Herz und Hand eine wichtige Rolle.
Zur Konferenz, bei der Expert*innen aus ganz Europa zu den Vortragenden und Workshopleiter*innen gehören, kann man sich kostenfrei anmelden:
🔗 https://www.slpb.de/veranstaltungen/details/3888